Showdown e-Golf vs. Ioniq

oder: alle werden mich hassen!

Da wir in der seltenen Lage sind beide Autos zu besitzen, und damit langfristig zu vergleichen, wird es wohl Zeit für einen ersten Showdown. Den e-Golf fahren wir jetzt seit über 7 Monaten und mehr als 13.000 km, den Ioniq über einen Monat mit fast 3.000 km. Das dürfte uns auf jeden Fall mehr für einen Vergleich qualifizieren als Youtuber die sich den jeweils „anderen“ Wagen mal für ne Spritztour ausleihen und dann die Show abziehen. Vorsicht: dieser Post ist etwas länger geraten!

Spoiler: es gibt keinen klaren Sieger. Weder ist der Ioniq das Wunderauto zu dem ihn seine Besitzer gerne machen, noch ist der e-Golf ein unbrauchbarer umgebauter Verbrenner.

So, und dann gehen wir jetzt mal ins Detail, in der Reihenfolge in der mir die Punkte so in den Sinn kommen – eine Gewichtung steckt nicht dahinter.

Karosserieform/Übersicht

Hier gewinnt der Golf, ganz eindeutig. Die Übersicht nach vorn und zu den Seiten ist recht gleichwertig, aber beim Blick nach hinten ist der Golf meilenweit voraus. Die Heckscheibe beim Ioniq ist schon an sich sehr klein, und dann auch noch den Heckspoiler getrennt. Klar gewöhnt man sich dran, aber wirklich toll ist das nicht. Gerade beim Rangieren wäre man ohne die Rückfahrkamera beim Ioniq echt verloren, beim Golf ist die Kamera „nur“ ein nettes Goodie. Beim Rückwärts einparken bin ich noch dabei mich an den Ioniq zu gewöhnen, da wäre die Einparkautomatik vom Golf hilfreich. Die Abmessungen der Fahrzeuge sind erstaunlich ähnlich, was man jedoch erst merkt wenn man die Autos nebeneinander stellt. Der Ioniq ist ein paar cm länger, aber weit weniger dramatisch als man bei der Seitenlinie meinen würde. Der Ioniq wirkt gestreckter und stromlinienförmig, der Golf halt wie ein Golf.

Was man auch deutlich merkt: beide Wagen sind keine reinrassigen Elektroautos. Sowohl der Motorraum beim Golf als auch beim Ioniq sind gut gefüllt, es gibt keinen Frunk. Auch die Proportionen, Radstand, Akkuplatzierung zeigen ganz klar das beide Autos ein Kompromiss sind, der auch Verbrennertechnik beherbergen kann und muss.

Lichtsystem

Auch hier ist der Golf, insbesondere mit dem Dynamic Light Assist System, der klare Sieger. Der Golf hat immer volle LED Beleuchtung, für Abblendlicht, Fernlicht, Tagfahrlicht, Blinker. Beim Ioniq ist es eine wilde Mischung. Tagfahrlicht ist LED, genau wie das Abblendlicht. Fernlicht sind normale Halogenscheinwerfer, der Rest ist eine Mischung aus LED und normalen Glühbirnen.

Das Licht beim Golf ist super. Es reicht weit, ist hell, und gerade mit dem sehr empfehlenswerten Dynamic Light Assist System ist es das beste Licht was ich in über 25 Jahren je in einem Auto hatte. Vorausfahrende oder entgegenkommende Fahrzeuge werden stufenlos ausgeblendet, die Reichweite ist top, die Lichtfarbe auch. Das muss man erlebt haben, falls kein Golf für eine Probefahrt greifbar ist empfehle ich die Youtube-Videos von Teslabjörn zu dem Thema.

Beim Ioniq ist das Ablendlicht gut. Reichweite, Ausleuchtung und Lichtfarbe passen. Das Fernlicht hingegen, oh boy. Die Reichweite ist noch ok – nicht so gut wie beim Golf, aber ok. Die Lichtfarbe hingegen verursacht Augekrebs. Schmutzig-gelb, ich habe keine Ahnung was sich Hyundai dabei gedacht hat. Also sowohl bei der Entscheidung hier auf Halogen statt LED zu setzen, noch bei der Auswahl der Leuchtmittel. Nach der ersten Nachtfahrt habe ich die Leuchtmittel direkt gegen Osram Nightbreaker Unlimited getauscht, das ist schonmal ein kleiner Schritt nach vorn. Generell fällt das in die Rubrik „was einem bei einer normalen Probefahrt nicht auffällt“.

Aussenspiegel/Rückfahrkamera

Nur ein kleiner Punkt, aber dennoch erwähnenswert. Generell sind die Aussenspiegel bei beiden Fahrzeugen unauffällig. Sind halt da, machen was sie sollen, Größe passt. Elektrisch verstellbar sind sie auch bei beiden Autos, und dann unterscheiden sich die Systeme im Detail etwas voneinander. Der Golf hat die automatische Spiegelabsenkung beim Rückwärtsfahren nur auf der Beifahrerseite, der Ioniq senkt beide Seiten ab. Was da jetzt besser ist kann ich nicht recht sagen, in der Regel wünsch ich mir das der Spiegel auf der Fahrerseite normal steht um den rückwärtigen Verkehr im Auge zu haben, nur beim Einparken in einer Einbahnstraße auf der linken Seite ist es praktisch das der Spiegel auf der Fahrerseite auch den Bordstein zeigt. Sehr schade beim Golf ist der Entfall der automatisch abblendbaren Aussenspiegel, die es beim Golf 5 noch gab. Was beim Ioniq etwas lustig wirkt: er wackelt freudig mit den Ohren Aussenspiegeln wenn man sich ihm nähert. Der Wagen wird nicht aufgesperrt, sondern die Spiegel klappen aus – und dann nach ein paar Sekunden auch wieder ein.

Bei der Rückfahrkamera zeigt sich schon das Fazit des Vergleichs. Am besten wäre eine Mischung aus beiden Autos. Das Bild der Kamera (Auflösung, Farben, und das Bildrauschen im Dunkeln) ist beim Golf klar besser. Auch ist die Kamera immer sauber, da sie im VW Logo versteckt ist. Daraus ergeben sich dann aber auch direkt zwei Nachteile: zum einen dauert es ein paar Sekunden bis die Kamera nach dem Einlegen des Rückwärtsgangs aktiv ist, zum anderen dauert es auch bis sie wieder eingeklappt ist. Nach dem Einparken passiert es dann gerne das man vor dem Kofferraum steht, ihn aber noch nicht öffnen kann. Die Kamera vom Ioniq ist halt sofort aktiv, dafür gerade bei nassem Wetter gerne verdreckt. Ein klarer Pluspunkt beim Ioniq sind die Linien die im Kamerabild den Lenkeinschlag darstellen – man sieht genau wo man hinfährt. Sehr schade das VW hier gespart hat – die Elektronik für diese Funktion ist ja vorhanden.

Fahrwerk

Hier trennen die beiden Fahrzeuge Welten. Der Golf bietet ein sehr gutes Fahrwerk. Mehrlenker-Hinterachse beim Golf, im Vergleich eine günstige Verbundlenkerachse beim Ioniq. Den größten Unterschied macht jedoch die Platzierung des Akkus aus. Beim e-Golf liegt der Akku unter den Rücksitzen, den Vordersitzen und im Mitteltunnel. Relativ zerklüftet, halt der Verbrenner-Bodengruppe geschuldet, aber tief und zwischen den Achsen.  Das sorgt für einen tiefen Schwerpunkt. Beim Ioniq sitzt der Akku genau auf der Hinterachse, was den recht flachen Kofferraum erklärt, und auch das Fahrverhalten. Wo der Golf wie auf Schienen durch schnelle Kurven geht schwankt der Ioniq wie ein überladener Kombi über die Straße.

Nicht falsch verstehen – der Ioniq ist im Alltag ok. Das Fahrwerk ist nicht zu hart, nicht zu schwammig, durchaus brauchbar, aber es ist halt ne Klasse unter dem Fahrwerk des Golfs. Und nehmt mit dem Ioniq die Kurvengeschwindigkeit etwas runter!

Verarbeitung

Die Verarbeitung im Innenraum ist beim Golf durchgängig gut, eine Spur höher als beim Ioniq. Bei diesem scheint sie mir ausserhalb des Sichtbereichs von Fahrer/Beifahrer ein klein wenig abzunehmen, aber bis auf das Kofferraum-Rollo nicht auf ein Niveau bei dem ich sagen würde: „das geht ja gar nicht“. Irgendwo muss die Preisdifferenz ja herkommen, und einen richtigen Grund zum Klagen (Ausnahme: Kofferraum-Rollo. Und, falls ich es noch nicht sagte, das Kofferraum-Rollo ist schlecht.) gibt es nicht.

Die Verarbeitung aussen bleibt beim Ioniq dann deutlicher hinter dem Golf zurück. Die Türen und insbesondere die Kofferraumklappe wirken deutlich klappriger, das wirkt beim Golf alles etwas satter. Bei der Kofferraumklappe habe ich etwas das Gefühl das sie verspannt ist, das muss ich mal mit anderen Ioniqs vergleichen. Aber alles in allem ist es ok, dafür ist der Wagen halt auch deutlich günstiger als der Golf.

Infotainment/Navi/Sound

Das Infotainment System im Golf ist im Vergleich zum Bildschirm des Ioniqs riesig. (Was ihr jetzt im Hintergrund hört ist das Gelächter der Tesla-Fahrer…) Das Basis-Set an Features haben beide: Navigation, Fahrzeuginfos, Freisprecheinrichtung und Bluetooth Audiostreaming, USB-Ports, Aux-In, Radio, Apple CarPlay und Android Auto. Die Unterschiede liegen im Detail, gehen wir die Liste mal durch.

Bei der Navigation hat der Golf die Nase vorn. Das größere Display macht sich bemerkbar, es gibt mehr Infos, die Streckenvariationen (schnell, effizient, kurz) sind klarer dargestellt und auswählbar. Beim Ioniq gibt es nur schnell und kurz. Die Anzeige beim Ioniq wirkt bunter und klobiger, Infos wie z.B. die aktuelle Höhe über dem Meeresspiegel werden nicht angezeigt – gerade beim Elektroauto durchaus eine interessante Information. Die Navidaten sind beim Golf intern im Navi hinterlegt, beide SD-Kartenslots können für Musik genutzt werden. Zusätzlich gibt es einen USB Port für Datenträger oder Apple CarPlay / Android Auto. Die Navidaten können entweder online im Fahrzeug oder via Download am heimischen Rechner und SD Karte selbst aktualisiert werden. Beim Ioniq sind die Navi-Daten auf einer SD Karte gespeichert, eigene Musik per SD Karte kann nicht genutzt werden. Eine Aktualisierung der Navi-Daten kann nur von der Hyundai Werkstatt gemacht werden, ist aber immerhin wohl wie beim Golf auch kostenlos.

Der Golf kann zwei Smartphones gleichzeitig per Bluetooth anbinden, eingehende Anrufe funktionieren von beiden Geräten. Ausgehend kann man zwischen den Geräten wechseln. Beim Ioniq kann nur ein Handy gleichzeitig mit dem Navi verbunden sein, falls mehrere gekoppelt wurden kann man eines priorisieren. Im Ioniq gibt es wie beim Golf (in der Grundausstattung) nur einen datenfähigen USB Port, man muss sich also zwischen seiner Musik-Sammlung auf einem USB Stick oder einem per USB angebundenen Handy (für Apple CarPlay / Android Auto) entscheiden. Die aufpreispflichtigen Freisprecheinrichtungen für den Golf kann man getrost vergessen, als normaler Mensch braucht man die nicht.

Radio gibt es in beiden Fahrzeugen per UKW und DAB+, hier ist die Anzeige der Zusatzinfos via DAB+ wie Senderlogos, Titelinfos usw. beim Golf optisch ansprechender gelöst. Logos für analoge Sender gibts beim Ioniq gar nicht. Generell wirkt das Styling des Infotainments beim Golf etwas filigraner und frischer als beim Ioniq. Dafür ist die Gestensteuerung beim Golf ein schlechter Witz, und auch die Sprachsteuerung funktioniert zu schlecht um sie wirklich zu benutzen.

Unser Golf hat nur die normalen Lautsprecher, nicht das Dynaudio Soundsystem. Und so leid es mir tut: der wischt den Boden mit dem Soundsystem aus dem Ioniq. Der Golf klingt besser als der Ioniq, und das ohne Dynaudio. Sicherlich ist da viel Geschmackssache dabei, aber bei Dagmar und mir ist das Ergebnis: 2:0 für den Golf im Kapitel „Sound“. Abzüge bekommt der Ioniq in der B-Note: Das Infotainment Display ist nachts selbst auf der niedrigsten Einstellung zu hell für meinen Geschmack.

Sitze/Lenkrad

Die Sitze sind ein klarer Schwachpunkt beim Golf. Die normalen Stoffsitze sind zwar hinreichend bequem, es gibt aber kaum Seitenhalt und vom Komfort und den Einstellmöglichkeiten kommen sie nicht ansatzweise an die Ergo-Aktiv Teilleder-Sitze ran die ich früher im Diesel-Golf hatte. Bessere Sitze gibts nur in Form der Ledersitze, die waren mir allerdings den Aufpreis nicht wert. Die Sitzverstellung ist manuell, zum Glück haben wir eine Sitzeinstellung gefunden in der wir nur den Sitz nach vorn bzw. hinten schieben müssen – Sitzneigung usw. können gleich bleiben. Das Multifunktionslenkrad ist altbekannte Standard-Ware aus dem VW-Konzern, da gibt es ausser den blauen Ziernähten keine Überraschungen. Leider gibt es wieder „Schaltwippen“ noch eine Lenkradheizung. Generell könnte das Lenkrad auch gerne etwas dicker und griffiger sein.

Beim Ioniq punktet zunächst das Lenkrad. Zwar nicht ganz so konturiert und dick wie das R-Line Lenkrad aus dem Golf 5, was ich immer noch für das beste Lenkrad halte was ich bisher hatte, aber angenehm griffig. Die Tasten sind minimal schlechter von der Haptik her als im Golf, und gerade bei den „Schaltwippen“ merkt man das Plastik durchaus. Aber das sind alles keine Showstopper, das Lenkrad ist komplett im grünen Bereich, mit der Lenkrad-Heizung als großen Pluspunkt. Die Sitze, ok. Bei der Premium-Ausstattung die unser Ioniq hat sind es Ledersitze, von denen ich mit etwas mehr versprochen hatte. Das Leder ist nicht die beste Qualität, da gibts bei VW und Audi besseres. Trotzdem gefallen mir die Sitze weit besser als die Stoff-Sitze im Style-Ioniq. Vom Seitenhalt hatte ich mir mehr versprochen, da ist der Ioniq auf Augenhöhe mit den Sofa-Sitzen im Golf. Die elektrische Sitzverstellung mit Memory-Funktion für 2 Fahrer hingegen ist gut, da könnte sich der Golf ein paar Tricks abschauen. Die Sitzheizung und insbesondere die PopoSitzbelüftung ist super. Die Ledersitze sind damit auch bei den aktuellen sommerlichen Temperaturen sehr angenehm.

Klimaanlage

Hier punktet der Golf wieder, nach dem er das Kapitel Sitze und Lenkrad verloren hat. Die Klimaanlage im Ioniq kennt nur eine Zone. Der „Driver Only“ Modus, in dem nur die Fahrerseite klimatisiert wird, muss manuell eingeschaltet werden. Generell arbeitet die Klimaanlage sehr stark, und die Einstellmöglichkeiten an den Luftdüsen sind sehr begrenzt. Die Regelung der Luftmenge ist mit dem horizontalen Luftstrom gekoppelt und nicht getrennt einstellbar. Für einzelne Düsen die genaue Richtung und Stärke des Luftstroms einstellen ist nicht möglich. Dafür kann man die Zusatzheizung und die eigentliche Klimaanlage getrennt von einander aktivieren, was bei uns eher für Verwirrung gesorgt hat. Schön ist die Automatik, die ein Beschlagen der Scheiben verhindert.

Der Golf hingegen hat eine Klimaanlage die von „sanft“ bis „Orkan“ alles kann, gut einstellbar ist, zwei Zonen kennt, und den „Driver Only“ Modus automatisch einschaltet wenn der Beifahrersitz nicht belegt ist. Es gibt bei der Klimaanlage des Golfs nur 2 Kritikpunkte. Zum einen stellt sie sich beim Einschalten des Fahrzeugs immer auf 22 Grad, und nicht auf den zuletzt verwendeten Wert. Abhilfe schafft hier ein Besuch bei VW, bittet in eurer Werkstatt darum die Klimaanlage auf „Last Mode“ umzucodieren. Das geht, kostet kein Geld, und wenn die Werkstatt sich dumm stellt einfach Druck machen. Zum anderen scheint sie eine andere Vorstellung von Temperaturen zu haben als Verbrenner-Gölfe. Wo beim Diesel-Golf 22 Grad angenehm warm waren fühlt sich die gleiche Temperatureinstellung beim e-Golf deutlich kälter an.

Assistenzsysteme

Das wichtigste Assistenzsystem für mich ist das ACC, die automatische, radarbasierte Geschwindigkeits-/Abstandsregelung. Die nutze ich sehr oft, und sie ist für mich ein wichtiges Komfort-Merkmal. Sowohl Golf als auch Ioniq haben dieses System, und es funktioniert bei beiden Fahrzeugen gleich gut.

Das Licht-System des Golfs ist ungeschlagen, und so gut das ich ihm oben ja schon einen eigenen Absatz gewidmet habe. Hier hat der Ioniq nichts entgegen zu setzen.

Der Totwinkel-Assistent gefällt mir beim Ioniq besser, hier wird eine mögliche Kollision durch einen Warnton angezeigt. Beim Golf flackert die kleine Anzeige im Aussenspiegel.

Die Parkpiepser sind erstmal bei beiden Autos gleichwertig, die optische Anzeige ist beim Golf besser. Hier ist beim Einlegen des Rückwärtsgangs automatisch und dauerhaft die Anzeige im Infotainment-Bildschirm zu sehen. Beim Ioniq kommt die Anzeige (im Kombiinstrument) erst wenn man sich einem Hindernis nähert, das finde ich etwas irritierend.  Der Ausparkassistent (also im Grunde weiter zur Seite schauende Parkpiepser) funktioniert bei beiden Fahrzeugen super.

Beim Spurhalte-Assistent konnte ich keinen großen Unterschied in der Funktion und Zuverlässigkeit erkennen, ausser in der Stau-Funktion. Der Golf hält im Stau schön die Linie die der Fahrer vorgibt, also z.B. rechts oder links in der Fahrspur um eine Rettungsgasse zu bilden. Den Ioniq zieht es da eher in die Mitte der Fahrspur zurück. Was allerdings beim Ioniq besser zu mir passt ist die Handerkennung – beide Fahrzeuge prüfen regelmäßig mit kleinen Lenkbewegungen ob der Fahrer noch die Hände am Steuer hat. Der Golf neigt hier sehr zu Fehlalarmen, der Ioniq erkennt besser ob ich die Hände brav am Lenkrad habe oder nicht.

Beim Einpark-Assistent gewinnt der Golf eindeutig, genau wie bei der Verkehrszeichenerkennung – beide hat der Ioniq schlicht und ergreifend nicht. Er zeigt nur die Geschwindigkeitslimits via Navi-Daten an, und das ist definitiv zu unzuverlässig. Daher habe ich die Anzeige abgeschaltet.

Kombiinstrument

Man mag es kaum glauben, aber das Kombiinstrument vom Ioniq gefällt mir weit besser als das Active Info Display vom Golf. Das AID bleibt beim Golf weit, weit hinter seinen Möglichkeiten zurück. Einige Informationen werden dort an verschiedenen Stellen gleichzeitig angezeigt, andere, wichtige Informationen fehlen dafür komplett. Im Versuch das zu bereinigen hat es VW im letzten Modelljahr-Wechsel verschlimmbessert, es ist immer noch einiges doppelt, dafür sind relevante Anzeigen (die nicht doppelt waren!) rausgefallen. Im Grunde verwendet VW bei dem AID alle Energie darauf einerseits die klassischen beiden Rundinstrumente nachzubilden, und in der Mitte ne große Navi-Karte zu haben. Sieht im Prospekt nett aus, bietet im Alltag wenig Mehrwert. Wie es richtig geht zeigt Tesla, oder auch schon die neueren VW Modelle. Dumm halt das VW keine Updates vorsieht.

Beim Ioniq finde ich die Anzeige deutlich klarer strukturiert, der Informationsgehalt passt, und die Skalen links und rechts für Power und Akku-Füllstand haben einen 80er Jahre Retro-Charme. Auch die wechselnde Optik des Rundinstrumentes je nach Fahrmodus (Eco, Normal, Sport) ist gut gelungen.

Kofferraum

Hier stehen beim Golf 341l zur Verfügung, beim Ioniq 350l, also fast identisch. Die Form des Kofferraums ist jedoch sehr unterschiedlich. Beim Golf ist der Kofferraum spürbar kürzer, beim Ioniq dafür deutlich niedriger. Immerhin passen große Getränkekisten noch in den Ioniq rein, auch wenn nicht viel Platz darüber bleibt. Der Ioniq hat auch nur eine labberige aufrollbare Kofferraumabdeckung, wie man sie sonst nur von Kombis kennt. Praktisch ist hingegen die Doppelbodenkonstruktion, bei der man eine Hälfte einzeln hochklappen kann um an Verbandskasten, Warndreieck oder Ladekabel zu kommen. Beim Golf kann man den Ladeboden nur als ganzes versetzen bzw. hochklappen. Eine 12V Steckdose im Kofferraum hat leider nur der Golf.

Nach meinem Empfinden hat VW beim Kofferraum über die Modelljahre des Golf 7 hinweg gesehen immer mehr gespart. Die Verkleidungen in meinem alten Diesel-Golf (Baujahr 2013) waren deutlich stabiler als jetzt im e-Golf. Positiv beim Ioniq ist auch noch die Platzierung des Subwoofers. Schön an der Seite, so das kein Platz verschwendet wird. Bestellt man den Golf mit Soundsystem verliert man einiges an Höhe im Kofferraum, da man den Doppelboden nicht mehr in die niedrige Stellung bringen kann.

Innenraum

Hier bietet der Ioniq etwas mehr. Mitreisende berichten das insbesondere in der Breite auf der Rückbank mehr Platz ist, nur die abfallende Dachlinie sorgt dafür das sehr große Menschen dann doch besser vorne sitzen. Auch im Golf ist genug Platz um 4 Personen bequem unterzubringen, in beiden Fahrzeugen wird es mit 5 Leuten auf der Rückbank aber schon etwas enger, mehrere 100km wollte ich so nicht fahren.

Das Handschuhfach ist beim Golf größer, beim Ioniq ist es mit dem Bordbuch schon fast komplett gefüllt. Auch die Mittelkonsole ist beim Golf schöner gelöst, und die Mittelarmlehne ist deutlich besser als beim Ioniq – dort scheint die primäre Funktion der Mittelarmlehne die Abdeckung eines Staufaches zu sein. Man kann sie weder in der Höhe noch in der Länge verstellen, da ist der Golf besser.

Die beiden 12V Steckdosen vorne beim Ioniq sind etwas sinnlos – eine ist ok, die zweite wäre im Kofferraum besser platziert gewesen.

Motor und Akku

Der Golf ist nicht nur auf dem Papier etwas stärker, man merkt die 16 PS die er dem Ioniq voraus ist mehr als die 5 nm Drehmoment die der Ioniq auf der Habenseite verbucht. Der Wagen wirkt kräftiger beim Start, und auch beim Zwischenspurt von 80 auf 120 km/h. Das gilt auch wenn man beim Ioniq den Sportmodus verwendet – was im beim Golf dem Normalmodus entspricht (also der Modus in dem die maximale Motorleistung zur Verfügung steht). Rennwagen sind es beide nicht, auch wenn gerade die Ioniq-Fahrer oft glauben ein super sportliches Auto zu fahren. Sorry, das ist nicht der Fall. Beim Golf aber auch nicht, von daher: alles gut. Beide Wagen bieten Antriebstechnisch alle Vorteile die ein Elektroauto mit sich bringt, und sind hinreichend flott unterwegs.

Der Akku beim e-Golf bietet 31,5 kWh nutzbare Kapazität, der Ioniq 28,5 kWh. Es sind also fast genau 10% Unterschied, welche der Ioniq durch seine bessere Effizienz locker wieder reinholt. In der real erzielbaren Reichweite tun sich also beide Autos nichts, da gibt es keinen nennenswerten Unterschied. Erst bei hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn, also mehr als 120 oder 130 km/h, spielt der Ioniq seine Vorteile deutlicher aus und er setzt sich mehr vom Golf ab.

VW setzt beim Golf keinerlei Akku-Klimatisierung ein, hier kühlt nur der Fahrtwind ein wenig. Hyundai leitet immerhin die Luft aus dem Innenraum durch den Akku nach aussen, was beim Laden (siehe unten) deutliche Vorteile bietet.

Ladetechnik

Hier muss man abwägen was einem wichtiger ist. Volkswagen überwindet beim Golf Schritt für Schritt die Mehrphasenphobie. Der erste e-Golf konnte an Wechselstrom nur einphasig laden, der aktuelle schon mit zwei Phasen, also doppelt so schnell. Der kommende ID Neo soll dann dreiphasig laden können, und DAS will man haben. Der Ioniq läd hingegen nur einphasig, aber immerhin mit bis zu 29 Ampere. Das wäre fast so schnell wie der Golf, wenn da nicht zwei kleine Haken wären: Viele Netzbetreiber in Deutschland erlauben einphasige Lasten nur bis zu 20 Ampere, was 4,6 kW Ladeleistung entspricht, und die dafür notwendige Installation einer 22 kW Wallbox ist teurer und oft auch genehmigungspflichtig. Eine für den Golf ideale 11 kW Wallbox hingegen ist günstiger und auch in der Regel nicht genehmigungs- oder meldepflichtig. Wir haben uns daher entschieden bei der 11 kW Wallbox zu bleiben, effektiv hätte man beim Ioniq ja auch nur ein knappes kW mehr Ladeleistung, das war uns den Aufwand nicht wert. Also – daheim ist der Golf schneller zu laden als der Ioniq.

Dieser spielt hingegen auf der Langstrecke seine Vorteile aus. Er lädt deutlich schneller an CCS Ladern. Schon an den aktuell verbreiteten 50 kW Ladern ist er besser aufgestellt: statt mit 40 kW läd er mit knapp 50 kW, und ist somit zwischen 20 und 25% schneller. Er hält diese Ladegeschwindigkeit auch nach dem dritten Ladestop, wo der Golf je nach Aussen- und Akkutemperatur erst auf etwa 35 und dann auf 30 kW abfällt. Hier macht sich die Akkuklimatisierung vom Ioniq positiv bemerkbar, auch wenn es „nur“ eine Lüftkühlung aus dem Innenraum ist. Dazu der Hinweis: immer drauf achten das die Lüftungsschlitze mittig unter der Rücksitzbank nicht durch Gepäck blockiert werden.

Noch deutlicher wird der Vorteil des Ioniqs wenn man eine Ladesäule findet die mehr als 50 kW CCS bietet. Hier schafft der Ioniq dann in der Spitze fast 70 kW, und ist dann fast doppelt so schnell wieder Golf wieder unterwegs. Das ist auch offenbar der einzige Punkt an dem man den Ioniq dazu bringen kann die Ladegeschwindigkeit zu drosseln – wenn man bei sommerlichen Temperaturen schnell fährt (also deutlich über 130-140 km/h) und wiederholt mit 70 kW lädt. Dann kommt die Akku-Kühlung nach einigen Forenberichten nicht mehr ganz hinterher, aber da muss man sagen: das ist dann auch kaum noch praxisgerecht, das wird man im Alltag wohl eher nicht schaffen.

Von daher: daheim ist der Golf im Vorteil, auf der Langstrecke eindeutig der Ioniq.

Elektroauto-spezifische Funktionen

Die Rekuperation finde ich bei beiden Fahrzeugen gut gelöst. Beide können in 4 Stufen rekuperieren – von 0 (segeln) bis 3 (starke Rekuperation, fast schon One-Pedal-Driving) ist alles möglich. Beim Ioniq wechselt man die Stufen durch die Pedals am Lenkrad, beim Golf mit dem Schalthebel. Beides ist recht intuitiv und gut gelöst. Einen minimalen Vorteil würde ich beim Golf sehen, da man hier einen Tick schneller in die stärkste Reku-Stufe wechseln kann. Der „normal“ aussehende Schalthebel ist für Umsteiger vermutlich auch einfacher zu benutzen als das „Shift by wire“ des Ioniqs, wo man die Fahrstufen mit Tastern wechselt. Aber auch daran gewöhnt man sich schnell.

Bei allem was Informationen zum Akku, Verbrauch, Reichweite angeht zeigt sich der Golf sehr verschlossen und zeigt unsinnige Werte. Als Akkuanzeige gibt es ein Schätzeisen im Kombiinstrument, und in den Tiefen des Infotainment-Systems eine Anzeige in 10% Schritten, die aber nicht während der Fahrt intuitiv erfassbar ist – man muss hier Balken einer stilisierten Batterie zählen. Die Reichweitenanzeige startet mit hohen Werten, in der Regel zwischen 270 und 300km, und fällt dann sehr schnell auf Werte um 200km Restreichweite. Ab diesem Moment passt die Anzeige dann im großen und ganzen. Einzig die Anzeige für die abgerufene Motorleistung bzw. Rekuperationsstärke im linken Rundinstrument ist ganz schick gemacht.

Der Ioniq hingegen bietet alle Infos die man sich wünschen kann. Eine grobe Tankanzeige (aber weit besser skaliert und ablesbar als im Golf) hat man immer im Blick, genau wie eine ähnlich aufgebaute Anzeige zum Energieverbrauch. Detailwerte kann man sich jederzeit im Infotainment-Bildschirm anzeigen lassen. Akku-Füllstand in %, der Verbrauch aufgeteilt in Antrieb, Klimatisierung und Bordelektronik, eine Historie der letzten Verbräuche auf vorhergegangen Fahrten, der Ioniq macht da kein Geheimnis draus. Auch die Fahrprofile (Eco, Normal, Sport) lassen sich besser konfigurieren, beispielsweise kann für jede Fahrstufe eine Rekuperationsstufe vorgegeben werden. Eine richtig hilfreiche Information die der Ioniq bietet ist die zu erwartende Ladezeit am Schnelllader, einer Wallbox oder mit dem Notladekabel. Das i-Tüpfelchen wäre noch wenn man die angenommene Ladegeschwindigkeit anpassen könnte, also die erwartete Ladezeit z.B. nicht auf 6,6 kW sondern auf den 3,7 kW der heimischen Wallbox basieren würde.

Generell kann und sollte sich VW gerade in diesem Bereich einiges von Hyundai abschauen. Ich verstehe ja den Ansatz beim Golf den Fahrer nicht mit zu vielen Infos überschütten (oder überfordern) zu wollen, aber ein „Expertenmodus“ wäre echt nicht schlecht.

Online-Funktionen

Das geht schnell. Was bei beiden Fahrzeugen gut funktioniert sind die Online-Verkehrsdaten fürs Navi, die bei beiden Autos über ein vom Kunden bereitzustellenden WLAN Hotspot abgerufen werden.

Eine Remote-App bietet nur der Golf, der Ioniq ist komplett offline. Das ist schade, da eine Fernabfrage des Akkus, des Ladevorgangs, oder starten der Vorklimatisierung wirklich gute und sinnvolle Funktionen bei einem Elektroauto sind. Beim Golf hat es allerdings 7 Monate voller Stress und Ärger mit VW gebraucht bis die Remote-Funktionen jetzt einen recht stabilen Zustand erreicht haben und zuverlässig nutzbar sind.

Für den Ioniq gibt es einige Bastellösungen, bei denen ein OBD2 Adapter im Auto angeschlossen wird und über diverse Wege dann die so ermittelten Daten zum Fahrzeug aus der Ferne abrufbar sind. Eine Remote-Steuerung ist so aber nicht möglich, und all diese Lösungen haben das Risiko einer Fehlfunktion durch die dann Steuergeräte im Ioniq nicht in den Energiesparmodus gehen und die 12 Volt Batterie recht schnell leergesaugt wird. Und ohne funktionierende 12 V Batterie lässt sich auch ein Elektroauto nicht starten, egal wie voll die Fahrbatterie ist.

Fazit

Tja, das ist jetzt schwierig. Wer sich durch den ganzen Text durchgequält hat wird es ahnen: es gibt keinen klaren Sieger. Das bessere „Auto“ ist in meinen Augen der Golf. Da steckt mehr Aufwand drin, ein Tacken mehr Qualität, besseres Licht, Fahrwerk, alles etwas runder. Man merkt halt es ist ein Golf, bleibt ein Golf, soll auch nichts anderes als ein Golf sein. Und man merkt das VW den nicht seit gestern baut, sondern schon ein paar davon rumfahren. Der Golf 7 ist ja auch schon einige Jahre auf dem Markt und entsprechend ausgereift.

Das bessere Elektroauto hingegen ist klar der Ioniq. Effizienter, schnelleres Laden am CCS, effizienter, man traut dem Besitzer mehr Informationen über Akku und Verbrauch zu, das größte Manko ist die fehlende Online-Anbindung. Auf der anderen Seite hat diese uns beim Golf bisher auch viel Ärger gemacht. Und die im Text geäußerten Kritikpunkte wo der Golf sind auch teilweise Meckern auf hohem Niveau.

Von daher müsste es die Mischung aus beiden Autos geben. Wir bereuen weder den Golf geleased zu haben (nach aktuellem Stand hätte ich ihn vielleicht lieber gekauft), noch den Kauf des Ioniqs. Beides sind gute Autos mit unterschiedlichem Charakter bzw. Prioritäten, und der Preis/Leistungssieger ist sicher der Ioniq. Knappe 6.000 EUR Differenz für einen e-Golf muss man sich auch leisten wollen, dazu kommt die bessere Garantie beim Ioniq. Wenn den e-Golf mit Ledersitzen und Soundsystem ausstatten will kommt man auch auf über 8.000 EUR Mehrpreis, und dann wird es in der Tat happig.

Also, kein klarer Sieger, ich kann weder pauschal zu dem einen oder dem anderen Fahrzeug raten. Für uns funktionieren beide mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen.

 

So, und jetzt könnt ihr mir in den Kommentaren gerne die Punkte um die Ohren hauen die ich bei dem einen oder anderen Auto übersehen oder falsch bewertet habe. Feuer frei!

2 Gedanken zu „Showdown e-Golf vs. Ioniq

  1. MartinKH Antworten

    Hallo Daniel,
    ich finde Deinen ausführlichen Vergleich sehr interessant und absolut zutreffend. Die Wertung (bzw. Gewichtung) der einzelnen Punkte mag ja individuell unterschiedlich sein, aber Du lieferst eine gute Basis dafür, wenn man vor der Enscheidung stünde e-Golf oder Ioniq. Leider ist diese Frage aufgrund der langen Lieferzeiten bei beiden und dem Auslaufen des Golfs schon fast obsolet.
    Grüße Martin

  2. Markus Stipp Antworten

    Hallo Daniel!
    Ich finde ein sehr guter und fairer Vergleich. Ich kann den Ioniq ja nur mit unserem alten Astra Kombi und mit unseren Firmen VWs (Golf Diesel und Touran Diesel) vergleichen.
    Zum Astra finde ich das Fahrwerk im Ioniq erheblich besser. Unser Firmen Touran ist „dank“ DSG Automatik-Getriebe eine absolute Katastrophe. Den Golf finde ich von der Straßenlage ähnlich dem Ioniq. Abwertend kommt da bei mir vermutlich das schlechte Ansprechverhalten des Diesels durch. Da wird der eGolf erheblich besser sein und erheblich mehr Spaß machen.
    Zu den Informationen im Kombi-Instrument. Da finde ich ist VW echt schon fast peinlich, dass sie keine vernünftige Info über den Akkustand liefern. Aber auch beim Ioniq sehe ich da noch erhebliches Verbesserungspotenzial. Die Trip-Zähler haben z.B. keinen Durchschnittsverbrauch und die Daten von der aktuellen Fahrt sehe ich nur beim Ausschalten des Fahrzeugs, bzw. dann nach 4 Stunden in der Historie. Die Historie könnte pro Eintrag auch gerne etwas mehr Infos liefern (beim antippen eines Eintrags). Da wäre Durchschnittsgeschwindigkeit und Fahrzeit noch ganz praktisch.
    Alles aber meckern auf hohem Niveau.

    Insgesamt finde ich beim Ioniq, dass man eine gute Mischung aus Features/Qualität und Preis gefunden hat. Bis auf das, worauf es beim eAuto stark ankommt wie Effizienz und Ladegeschwindigkeit ist der Ioniq nirgends perfekt aber auch nicht so schlecht, dass es nerven würde.
    Auf Langstrecken (Urlaubsfahrt) macht er unglaublich Spaß. Keine Reduzierung der Ladeleistung, auch kurzzeitiges schnelles Fahren bis zu 150km/h bestraft er nicht sofort mit exorbitantem Reichweitenverlust und die Familie macht es auch sehr gut mit, da die Ladestopps meist weniger als 20-30 Minuten dauern.

Schreibe einen Kommentar zu Markus Stipp Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert